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Ausgabe 45/2019
28. November 2019
Sehr geehrte Damen und Herren
 

Der heutige Newsletter ist eine Art Kinderbuch-Special geworden: In Basel öffnet eine neue Kinder- und Jugendbuchhandlung, der Bolo-Klub trägt den Geist vom Gastlandauftritt in Bologna auch ins nächste Jahr, und Buchstart verschenkt eine neue Generation Bücher an alle Neugeborenen in der Schweiz. Kinderbücher sind Kunst! Unter dieses Motto stellt die innovative Aktion "Kinderbuchwelt" ihren Popup-Store im designforum austria im Wiener Museumsquartier (4. Dezember bis 5. Januar). Kunst ist nie harmlos: Das wiederum war ebenfalls diese Woche zu erleben beim Shitstorm auf den Leipziger Klett Kinderbuchverlag, ausgelöst durch eine Darstellung von Massentierhaltung im sieben Jahre alten Kinderbuch "Alles lecker". Drohungen, man müsse wohl einmal den Verlag besuchen, machten die Verlegerin Monika Osberghaus betroffen.

Ihre Pascale Blatter

 
Basel
Kinder-und Jugendbuchladen Proviant eröffnet diesen Samstag mit einem Fest

Übermorgen am Samstag, 30. November 2019 findet das Eröffnungsfest der Buchhandlung Proviant in der Spalenvorstadt 36 in Basel statt (hier geht es zum Programm-Flyer). Somit hat Basel wieder eine Kinder- und Jugendbuchhandlung! Gründerin Sandra Näf-Gloor hat dieses Jahr den SBVV-Quereinsteigerkurs Buchhandel gemacht. Sie arbeitete davor zehn Jahre lang für ein Projekt der Uni Zürich, das sich der Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen von Kindern an der Schule widmet. Dieser Hintergrund spielt auch in der neuen Buchhandlung eine Rolle: Das Sortiment – Pappbücher, Bilderbücher, Kinder- und Jugendbücher – wird ergänzt durch Weiterbildungen, Themenabende, Workshops, Lesungen und mehr. Der Name "Proviant" erinnert daran, Kindern und Jugendlichen mit Büchern einen guten und nahrhaften Proviant auf den Lebensweg mitzugeben. Ein ausführliches Portrait der Buchhandlung erscheint im nächsten "Schweizer Buchhandel" (SBH 10/2019). Beim Fest übermorgen (10 bis 16 Uhr) werden Lesezeichen gestaltet, es gibt eine kleine Ausstellung, jeweils zur vollen Stunde wird eine Geschichte erzählt, und ab 15 Uhr signiert die Basler Kinderbuchillustratorin Kathrin Schärer.  Das "Soft Opening" im letzten Monat hat bereits für ermutigende Erfahrungen gesorgt. So kam samstags bereits wiederholt ein Vater mit seiner 6jährigen Tochter in den Laden, die zusammen ein Buch auswählten und dann noch vor Ort anfingen, die Geschichte zu lesen. "Dem Mädchen scheint es sehr wohl zu sein, es setzt sich immer gleich in einen Stuhl und möchte hier mit der Geschichte beginnen", sagt Sandra Näf-Gloor. Und das zweite Kompliment kam von einer Lehrerin, die mit ihrer Klasse ein emotionales Thema aufgreifen wollte und zum Sortiment sagte: "Hier finde ich in fünf Minuten, was mich im Internet eine Stunde Recherche gekostet hätte."

Newsletter  
Die neue Kinder- und Jugendbuchhandlung "Proviant" von Sandra Näf-Gloor in der Stadt Basel. © proviant
 
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Studie
Bibliotheks-Onleihe schadet dem Buchhandel

Die Onleihe schmälert die Kaufbereitschaft buchaffiner und kaufkraftstarker Zielgruppen am Buchmarkt. Das zeigt die Studie "Wer leiht was in Bibliotheken und insbesondere online? Ein 360°-Blick auf die Onleihe", die der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit der GfK durchgeführt hat (wir berichteten im letzten Newsletter). Hier ein paar Kernergebnisse der Studie, welche diese Woche in einer Pressekonferenz vorgestellt wurde: 2,6 Millionen Menschen leihen in Deutschland via Onleihe digital Bücher und andere Medien aus, 1,9 Millionen davon speziell E-Books. Zwei Drittel der Onleihe-Nutzer sind unter 50 Jahre alt und damit im Vergleich zur Gesamtbevölkerung überdurchschnittlich jung. Ausserdem sind sie überdurchschnittlich gut situiert und gebildet. Onleihe-Nutzer gehören zwar zu den aktivsten Käufern am Buchmarkt, aber knapp die Hälfte kauft weniger oder gar keine Bücher mehr, seitdem sie das Angebot der Onleihe nutzen (45 Prozent bei gedruckten Büchern, 46 Prozent bei E-Books).

Nadja Kneissler, Vorsitzende des Verleger-Ausschusses des Börsenvereins: "Die Studienergebnisse zeigen deutlich, dass die Onleihe-Nutzung unmittelbaren Einfluss auf den Buchmarkt hat. Um weiterhin ein breit gefächertes Angebot an Büchern und E-Books in Deutschland bereitstellen zu können, benötigen wir gerechte Lizenzregelungen. Die von Bibliotheken geforderten Ausnahmen vom Urheberrecht für die Onleihe, die sogenannten Schrankenregelungen, bieten keine faire Entlohnung für die Leistungen der Verlage und Autoren und sind für uns damit kein gangbarer Weg." Lena Falkenhagen, Bundesvorsitzende des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, ergänzte bei der Präsentation der Studienergebnisse: "Solange es um eine blosse Erweiterung des digitalen Bibliotheksangebots geht, ist nicht einzusehen, dass die Rechte von Autorinnen und Autoren beschnitten werden, insbesondere, wenn davon mehrheitlich finanzstarke, gebildete Mid-Ager profitieren."

 
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Bolo Klub
CH-Gastlandauftritt in Bologna trägt Früchte

Anlässlich des Gastlandauftritts der Schweiz an der Kinderbuchmesse in Bologna 2019 wurde im Januar 2018 das Initiativprojekt Bolo Klub lanciert. Den Start machte der Bolo Klub Deutsch-Schweiz unter der Leitung des Illustratorinnen-Duos "It’s Raining Elephants" mit Unterstützung von Pierre Thomé, Leiter der Studienrichtung Illustration an der Hochschule Luzern. Später kam auch eine Gruppe in der Westschweiz (Leitung: Mirjana Farkas) und eine im Tessin (Leitung: Timothy Hofmann) zustande. Das Projekt gehört keiner Ausbildung an, sondern ist ein eigenständiges Förderprojekt für das frische Bilderbuchschaffen in der Schweiz. In diesen Tagen geht der Bolo Klub nun in seine zweite Runde. Die Projektleitung liegt neu bei der Illustratorin Laura D’Arcangelo und der Projektmanagerin Anna Schlossbauer.

Rückblick 2018/2019: Während des letzten Jahres trafen sich 34 junge Illustratorinnen und Illustratoren, um sich durch Austausch und konstruktives Feedback gegenseitig bei der Erarbeitung eines Bilderbuches zu unterstützen. Sie besuchten auch Schweizer Verlage und erhielten Inputs und Workshops von verschiedenen Akteuren im Bereich Bilderbuch und Illustration (s. Foto). Auch ein Aufenthalt auf der Rigi zum gemeinsamen Arbeiten stand auf dem Programm, und natürlich die Reise zur Kinderbuchmesse in Bologna, wo als Höhepunkte eine Ausstellung in der Scuderia und ein zeichnerisches Illustrations-Battle durchgeführt wurden. Im "Schweizer Buchhandel" wurde in jeder Nummer ein Bolo Klub Mitglied in Form eines "Illustrierten Interviews" vorgestellt - Interview 10 aus dem Tessin folgt in der letzten Ausgabe. Auf der SBVV-Website sind nun alle Interviews gesammelt (direkter Link).

Ausblick 2020/2021: Zunächst als Beitrag zum Gastlandauftritt 2019 gestartet, wird das Förderprojekt Bolo Klub auch im nächsten Jahr weitergeführt. Die Ausschreibung 2020 findet sich auf www.boloklub.ch (Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch) oder hier als PDF. Zum Ausblick gehören auch die Früchte des vergangenen Jahres: Zahlreiche Projekte aus dem Bolo Klub sind bei renommierten Verlagen untergekommen und erscheinen in den nächsten zwei Jahren in den Verlagen Atlantis, Helvetiq, La Joie de lire, NordSüd, Jungbrunnen, Kunstanstifter, Lilla Pirat Förlaget (Schweden), Éditions Cambourakis (Frankreich), App Media, SJW. Im Detail werden die angekündigten Titel im nächsten "Schweizer Buchhandel" genannt.

    Neues Programm: Für den Bolo Klub 2020/2021 konnten als Mentorinnen und Mentoren Adrienne Barman, Francesca Sanna, Vera Eggermann und Daniel Fehr gewonnen werden. Sie werden die neuen Bolo Klub-Mitglieder durch das ganze Jahr bei der Erarbeitung ihres Bilderbuches begleiten, inklusiv Besuch der Kinderbuchmesse Bologna 2020. "Das Programm des letztjährigen Bolo Klubs fokussierte auf Treffen und den Austausch innerhalb der Gruppe sowie mit externen Gästen", so Laura D’Arcangelo. "Wir sind gespannt auf das nächste Bolo Klub Jahr mit dem neuen Fokus und freuen uns, vier so wunderbare Mentorinnen und Mentoren mit an Bord zu haben."

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    Der Bolo Klub auf Atelierbesuch bei Tom Tirabosco in Genf. Von links nach rechts: Ambre Verschaeve, Reto Crameri,
    Nicolas Clemente, Alex Howling, Mirjana Farkas, Adam Vogt, Tom Tirabosco. Foto: Benoît Ecoiffier
     
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    Das Geschenk an alle
    Neugeborenen in der
    Schweiz, unter anderem
    vertrieben über Kinder-
    arztpraxen. © zVg

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    Einschlafgeschichte
    ohne Text (12 Monate)

    Newsletter

    Alltagsgeschichte mit
    einheimischen Tieren
    (18 Monate)

    Buchstart
    Die vierte Generation der Bücher an Neugeborene ist da

    Seit 2008 gibt es schweizweit die Aktion "Buchstart" auf Initiative von Bibliomedia und SIKJM: Dabei werden an alle Neugeborenen zwei Pappbilderbücher verschenkt. In den letzten 11 Jahren wurden über 322’00 Buchpakete in den Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch verteilt. Alle drei Jahre werden die Titel ausgewechselt. In diesen Tagen erscheint nun die vierte Generation des Bücher-Doppelpacks, diesmal in enger Zusammenarbeit mit dem NordSüd Verlag entwickelt. "Wir haben die Bücher auf frühkindliche Leseförderung hin abgestimmt", sagt Franziska Baetcke, Direktorin von Bibliomedia, "und wir bringen sie erstmals in einem schönen Schuber und ohne Plastikverpackung heraus. Es ist für uns ein grosser Schritt vorwärts." Das bewährte Konzept, das Buchpaket über Kinderarzt-Praxen zu vermitteln, ist bestechend: Arzt und Ärztin sprechen die Eltern so nebst Impfung, Schlaf und Gesundheit zusätzlich auf die Bedeutung von Kinderbüchern für Spracherwerb und Eltern-Kind-Bindung an. Auch Bibliotheken, Gemeinden und Mütter- und Väter-Beratungsstellen verschenken die Bücher. Die stimmungsvollen Illustrationen aus dem Schweizer Kinder-Alltag sollen zum Erzählen animieren und stammen von den Schweizer Nachwuchsillustratorinnen Paloma Canonica und Lena von Döhren (das erste Bilderbuch der Luzerner Animationsfilmerin). Zum Paket gehört noch ein Flyer, wo in 16 Sprachen auf die Vorzüge des Vorlesens hingewiesen wird. NordSüd Verleger Herwig Bitsche: "Das Schweizer Buchstart-Modell ist in Europa vorbildlich. Keine mit Pomp angekündigte Gratisaktion, sondern eine gezielte, persönliche Ansprache an Eltern."

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    (von links): Barbara Jakob (Literale Förderung SIKJM), Franziska Baetcke (Direktorin Bibliomedia), Brigitte Weninger (Autorin
    "Schau mal, meine Freunde"), Lena von Döhren (Illustratorin "Schau mal, meine Freunde"), Paloma Canonica (IIllustratorin
    "Schlaf gut, kleiner Bär"), Andrea Naasan (Lektorin NordSüd Verlag), Herwig Bitsche (Verleger NordSüd Verlag), Anita Müller
    (Direktorin SIKJM). © zVg
     
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    Im Juli 2019 über-
    siedelte Verlegerin
    Anya Schutzbach mit
    weissbooks.w von
    Frankfurt nach Zürich und
    führt ihr eigenständiges
    Programm nun in der
    Schweiz unter dem Dach
    des Unionsverlags weiter.
    © Jutta Schneider

    Eine Frage an ...
    Anya Schutzbach, weissbooks.w

    Anya Schutzbach, wie waren Ihre ersten 100 Tage unter dem Dach des Unionsverlags in Zürich?
    Hundert Tage sind ein Gefühl, keine konkrete Zeitspanne. In diesem Fall sind es aber auch zwei Jahreszeiten, die ich nicht nur unter, sondern auch auf dem Dach des Unionsverlags erlebt habe – und die geprägt sind von drei grossen E’s.
    Erledigen: Vom Ausladen des Transporters über die Mutprobe, das Herz eines neuen VertreterInnen-Teams zu erobern bis hin zur ersten Buchmesse an einem gemeinsamen Stand oder der Herausforderung, zwei Verlagslogos anmutig auf einer Visitenkarte unterzubringen – die ersten hundert dieser einhundert Tage gehörten ganz und gar der Organisation der Dinge, die ein Verlag eben so zu organisieren hat.
    Entdecken: Weitere hundert nahm das Entdecken ein: das Lesen einer neuen Stadt, ihre Topografie, ihre Geheimnisse zwischen den Zeilen, die Ordnung ihrer Supermarktregale. Ausserdem: andere Länder, andere Verkehrsregeln! Da musste sich mein Körper nicht nur daran gewöhnen, dass es täglich um zwölf Uhr ein Mittagessen für ihn gibt, sondern auch daran, dass er das Fahrrad über den Zebrastreifen schieben muss. Jenseits derlei Profanitäten: Horizonterweiterung grenzenlos – nicht nur von der Dachterrasse aus; meine persönliche Weltkarte der Literatur ist um viele Länder und Sprachen reicher geworden.
    Erleben: Die schönsten hundert Tage aber bestanden darin, zu erleben, wie eine Patchworkfamilie entsteht. Welche Offenheit meine neuen Kolleg/innen in dieses Neue einbringen, wie die Welten der AutorInnen sich ergänzen und wir uns gegenseitig bereichern. Ohne die Belastbarkeit und den Mut aller Beteiligten wäre ein so komplexer Prozess wie dieser nicht denkbar.

     
    Nicht vergessen:
    Bitte Frühjahrsnovitäten melden!

    Publizieren Sie im Frühjahrsprogramm 2020 belletristische, Kinder- oder Sachbücher von Schweizer Autorinnen und Autoren –  oder von Schreibenden, die in der Schweiz leben ?

    Bitte melden Sie Ihre Novitäten bei LiteraturSchweiz bis spätestens Sonntag, 12. Januar 2020. 

    Der Schweizer Buchhandel publiziert die Schweizer Novitäten aller Verlage im Januar 2020.

     
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    OLF
    Trade Sales Conference bereits im 17. Jahr

    Letzte Woche hat in Bern die Trade Sales Conference von OLF English Books stattgefunden. Eingeladen waren Buchhändlerinnen und Buchhändler aus der ganzen Schweiz. Bei diesem Anlass stellen die wichtigsten englischen und amerikanischen Verlage ihre Neuheiten des nächsten Jahres vor. Die bereits 17. Ausgabe dieser Veranstaltung war mit knapp 30 Buchhändlerinnen und Buchhändlern wieder gut besucht und hat sich über die Jahre zu einem "must-be-there"-Event für Buchhändler wie auch Verlage entwickelt. Die 15 Verlagsvertreterinnen haben die Anwesenden nicht nur mit wichtigen Informationen versorgt, sondern auch grosszügig Leseexemplare ihrer Lieblingsbücher verteilt. Die langjährigen Teilnehmer dieser Konferenz sind jeweils daran zu erkennen, dass sie gleich mit dem leeren Koffer anreisen, um genügend Platz zu haben. Der nächste Trade Sales Day findet am 18. November 2020 statt.

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    Die ganztägige Konferenz von OLF English Books am vergangenen Mittwoch, 20. November in Bern besuchten Buchhänd-
    lerinnen und Buchhändler aus der ganzen Schweiz, u.a. angereist aus Genf, St. Gallen, Basel oder der Innerschweiz. © OLF
     
    Diverse Meldungen
    Tokarczuk kommt im März in die Schweiz // Neuer Finanzchef für Thalia // Cornelsen investiert in Bookii-Hörstift

    Das Literaturhaus Zürich meldet, dass die Lesung von Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk am Mittwoch, 18. März 2020 nachgeholt wird, und zwar im Vortragssaal des Kunsthauses (hier der Link). Einen Tag davor, am 17. März 2020 holt sie ebenfalls den verpassten Termin in Basel nach: Er findet im Kunstmuseum Basel statt (hier der Link). 

    Thalia bekommt einen neuen Finanzchef: Marcus Droste, zuletzt CEO bei Roller, beginnt zum 1. April 2020 als CFO bei der Thalia Gruppe. Er folgt auf Markus Steib, der künftig wieder stärker als unabhängiger Berater tätig sein möchte. Steib bleibt dem Unternehmen als Generalbevollmächtigter der Klio GmbH, der Holding-Gesellschaft von Thalia, verbunden.

    Neue Audiostifte sollen die Kinderzimmer erobern und beim Lernen zum Einsatz kommen: Der von Tessloff entwickelte Bookii-Hörstift von 2018 bekommt als neuen Partnerverlag den Bildungsverlag Cornelsen, der das System des digitalen Hörstifts nutzen will.

     
    Preise
    Basler Lyrikpreis // Lesefieber Feder

    Der mit 10’000 Franken dotierte Basler Lyrikpreis 2020 geht an die Schweizer Lyrikerin Eva-Maria Leuenberger. Zum ersten Mal hat sich die Lyrikgruppe dafür entschieden, mit dem Lyrikpreis ein Debüt auszuzeichnen. Eva Maria Leuenberger legt mit "Dekarnation" (Droschl Verlag) einen Erstling von grosser Sogkraft vor, der die Lesenden mitnimmt auf eine Reise durch vier Zyklen, so dunkel wie erhellend, so abgründig wie erhebend, so verstörend wie berührend, heisst es in der Jurybegründung.

    Die Lesefieber Feder 2019, verliehen von der Berner Oberländer Buch-Bloggerin Manuela Hofstätter (www.lesefieber.ch) geht an Patrick Tschan für: "Der kubanische Käser: Das wunderbarliche Leben und Lieben des Noldi Abderhalden", Zytglogge Verlag.

     
    SRF-Bücherliste 28. November - 6. Dezember

    Radio SRF 2 Kultur
    Kontext, Donnerstag, 28. November, W: 18.00 Uhr
    Literatur im Gespräch    
    Yasmina Reza: Anne-Marie die Schönheit (Hanser)
    Marieke Lucas Rijneveld: Was man sät (Suhrkamp)
    Martyna Bunda: Das Glück der kalten Jahre (Suhrkamp)

    52 Beste Bücher, Sonntag, 1. Dezember, 11.00 – 12.00 Uhr / W: 20.00 Uhr
    Lea Streisand: Hufeland, Ecke Bötzow (Ullstein)

    SRF 2 Kultur aktuell
    Botho Strauss: zu oft umsonst gelächelt (Hanser)

    Radio SRF 1
    BuchZeichen, Dienstag, 3. Dezember, 21.03 Uhr
    Andrew Ridker: Die Altruisten (Penguin)

    SRF 1 aktuell
    Christian Schmutz: Gang ga ggùgge. Senslerdeutsch endlich verstehen (Zytglogge)

     
    Bestseller der Woche 16/2024
    Belletristik Hardcover
     1. Brand, Christine:  Vermisst - Der Fall Anna
     2. Suter, Martin:  Allmen und Herr Weynfeldt
     3. Gurt, Philipp:  Bündner Blutmond
    Sachbuch
     1. Eisenring, Yvonne:  Life Rebel
     2. Rushdie, Salman:  Knife
     3. Fischer, Birgit:  Starseeds-Love
    Kinder- und Jugendbuch
     1. Frick, Daniel ; Koller, Boni:  Globi im Museum
     2. Kinney, Jeff:  Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von nix
     3. Gugger, Rebecca:  Der Wortschatz
    Belletristik Taschenbuch
     1. Moyes, Jojo:  Das Haus der Wiederkehr
     2. Sander, Karen:  Der Sturm: Verachtet
     3. Douglas, Claire:  Girls Night - Nur eine kennt die ganze Wahrheit
     Zu den aktuellen Bestsellerlisten >>> 
     
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