Branchenmonitor Buch
Rückläufige Zahlen für den April
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Die Umsatzstatistik des Deutschschweizer Buchhandels weist für den April 2018 ein happiges Minus von 8,8 Prozent im Vorjahresvergleich aus, trotz einem Verkaufstag mehr. Das zeigt der aktuelle Branchenmonitor Buch, erhoben von der GfK im Auftrag des SBVV. Die Warengruppe Kinder- und Jugendbuch, die bei den Auswertung im März das grösste Plus verzeichnet hatte (+12,6 Prozent), weist im April das grösste Minus aus mit -21.2 Prozent, gefolgt von der Belletristik mit -12.8 Prozent. Stärker verkauft wurde das Sachbuch mit +4,8 Prozent. Allgemein wird das vorsommerliche Wetter für das Einkaufs-Tief im April verantwortlich gemacht. Über das bisherige Gesamtjahr gesehen ist der Umsatz stabil mit einem kumulierten Umsatzergebnis im Vorjahresvergleich von -0.4 Prozent. Hier geht es zur Detailauswertung.
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GV des SBVV vom 14. Mai
Mit grossen Plänen ins nächste Jahr
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An der 170. Generalversammlung des Schweizerischen Buchhändler- und Verlegerverbandes im Lesesaal der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern waren 143 Mitglieder anwesend, davon 90 Stimmberechtigte: Eine rekordhohe Beteiligung. "Vielleicht zeigt sich darin der Gedanke, dass es sich lohnt in unserer Branche, zusammenzustehen und engagiert für die gemeinsamen Interessen zu kämpfen", sagte SBVV-Präsident Thomas Kramer in seiner Begrüssung. Ein Herzstück der GV war denn auch die Präsentation der Image-Kampagne für den lokalen Buchhandel, die an der letztjährigen GV beschlossen worden war und nun in den ersten Grundzügen vorgestellt wurde. Für diese Kampagne konnten Peter Felser und Martin Spillmann gewonnen werden, zwei herausragende Spezialisten der Schweizer Kommunikationsbranche und frühere "Werber des Jahres". Die beiden bücherliebenden Werber hatten das Mandat dank der Vermittlung von Thomas Kramer zu einem Freundschaftspreis übernommen. Die für die Kampagne bewilligten Gelder des SBVV von 60’000 Franken (40’000 an der letztjährigen GV und 20’000 an der diesjährigen) reichen für die Ausarbeitung der Ideen, das Artwork und die Gestaltung. Die weitere Finanzierung der Kampagne wird noch diskutiert: Möglich sind ein einmaliger Kampagnen-Beitrag aller SBVV-Mitglieder, eine gezielte Unterstützung durch die finanziellen Schwergewichte unter den Buchhandelsmitgliedern sowie die Einbindung von Stiftungen und anderen Geldgebern. Für weitere zwei Jahre im Zentralvorstand des SBVV bestätigt wurden einstimmig Denise Zumbrunnen (Never Stop Reading) und David Bucher (Lüthy Balmer Stocker) für den Fachbereich Buchhandel sowie Lukas Heim (Weltbild) für den Fachbereich Verlag. Als zusätzliches Mitglied in den Zentralvorstand wurde einstimmig Manuel Schär, Verlagsleiter des hep-Verlags gewählt. Mit dieser zeitlich begrenzten Erweiterung des Vorstands reagiert man auf die wachsende Bedeutung der Lehrmittel-, Schul- und Wissenschafts-Verlage in der Verbandsarbeit. André Wigger (Gutenberg Buchhandlung) wurde als interner Revisor bestätigt und Urs Hofmann, Verlagsleiter NZZ Libro, als Ersatz für den in Pension gegangenen Thomas Heilmann neu gewählt. Im Anschluss an die GV stellte Marie-Christine Doffey, Direktorin der Schweizerischen Nationalbibliothek und ihr Team charmant ihre Institution vor und offerierte das Buffet. Als grosses Finale wurde mit dem "Chinderbuechlade Bern" und dem Verlag "Nagel & Kimche" zum neunten Mal der Titel "Buchhandlung und Verlag des Jahres" verliehen (s. Sondernewsletter von vorgestern) sowie Stefan Fritsch, Leiter Markt und Organisation beim Diogenes Verlag, von SBVV-Geschäftsführer Dani Landolf spontan zum "Buchmensch des Jahres" gekürt; Stefan Fritsch hört auf Ende Jahr nach 31 Jahren bei Diogenes und 45 Jahre in der Branche auf und habe sich "wie kaum ein anderer für die Branche eingesetzt", so Dani Landolf. So endete eine in allen Teilen entspannte, konzentrierte und angeregt heitere Generalversammlung.
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Verlegerin Anne Rüffer © Lali Mazell
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rüffer & rub Start mit Belletristik-Programm |
Seit 18 Jahren steht der rüffer & rub Verlag in Zürich für literarische Sachbücher, die sich um zentrale gesellschaftliche Fragen drehen, mit sechs bis acht Titeln im Jahr. Seit gestern ist nun das erste Buch auf dem Markt, mit dem sich rüffer & rub auch als Belletristik-Verlag positioniert ("rüffer & rub literatur"): "Wegen Wersai" von Dagmar Schifferli. "Viele unserer Autoren schreiben auch andere Sachen, Kurzgeschichten, Romane oder Lyrik", sagt Verlegerin Anne Rüffer. "Wir unterstützten sie stets dabei, für diese Texte passende Verlage zu finden." Doch Dagmar Schifferli (Autorin der Anna Pestalozzi-Biografie) habe darauf insistiert, dass ihr neuer Roman bei rüffer & rub erscheinen kann. Das war der Auslöser, und rüffer & rub-Cheflektor Felix Ghezzi und Grafikchefin Saskia Noll wollten die neue Herausforderung ebenfalls annehmen. Als zweiter Roman erscheint im Herbst "Glasmurmeln, ziegelrot" von Karl Rühmann, der für die Arbeit an diesem Text das Werkjahr 2015 der Stadt Zürich erhalten hat. Rühmann, in der Szene auch als Mladen Jandrlic bekannt, vertritt rüffer & rub seit Jahren für Lizenzen. Anne Rüffer: "Vorerst starten wir unsere literarische Reihe nur mit Autoren und Freunden des Hauses, da wir nicht plötzlich 40 Manuskripte pro Woche lesen können." Ihre Intention sei jedoch, "meinen Teil dazu beizutragen, dass Verlage den Mut haben, in der Belletristik aussergewöhnliche Texte zu portieren und nicht einfach das, was in Mode ist." |
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Thienemann-Esslinger Verlag Achtung, der Räuber Hotzenplotz erscheint früher! |
Aufgrund des überwältigenden Interesses an der neuen Räuber-Geschichte aus der Feder Otfried Preußlers, ist das Buch "Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete" bereits ab dem 25. Mai erhältlich! Also, Silberlinge bereithalten und Räuber-Geschichte vormerken! 45 Jahre sind vergangen, seit die letzte Hotzenplotz-Geschichte erschienen ist. Doch das war noch längst nicht alles, denn in Preußlers Schublade schlummerte all die Jahre ein weiteres Abenteuer, das nun als Buch umgesetzt wurde: "Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete". Die Räuber-Hotzenplotz-Geschichte erscheint am 25. Mai bei Thienemann. Das neue Abenteuer wurde vom Illustrator Thorsten Saleina neu und in Farbe illustriert. Mehr Infos unter www.hotzenplotz.de. Bibliographische Angaben: Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete – Otfried Preußler 9783522185103 SFR 17,90 64 Seiten |
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Pressebörse Sachbuchverlage
Der Anfang ist gemacht
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Am Mittwoch dieser Woche veranstaltete die Arbeitsgruppe Sachbuchverlage des SBVV die erste Pressebörse. Im Literaturhaus Zürich stellten 20 Verlage ihre aktuellen Titel und das Herbstprogramm aus. Journalistinnen und Journalisten waren eingeladen, zwischen 11 und 14 Uhr vorbeizuschauen, sich das breite Angebot an Deutschschweizer Sachbuchprogrammen anzusehen und mit den anwesenden Verlagsleuten ins Gespräch zu kommen. Rund 20 Medienschaffende haben das Angebot genutzt. "Das ist ein Wert, den wir noch steigern können", sagt SBVV-Geschäftsführer Dani Landolf. Andererseits wäre es am aktuellen Ort dann noch enger geworden: Da sich deutlich mehr Verlage als geplant angemeldet haben - obwohl bei der Einladung einige vergessen gegangen sind - war der Raum übervoll. Die AG wird sich demnächst treffen und schauen, wie der Anlass im nächsten Jahr verbessert werden kann. Eine Idee ist, auch Buchhändlerinnen und Buchhändler einzuladen.
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Alles angerichtet für die erste Sachbuch Pressebörse: Simon Rüttimann (NZZ Libro) und Franz Zölch (Werd & Weber) tauschen sich schon mal über ihre Verlagsprogramme aus. © Martina Cucinotta |
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40. Solothurner Literaturtage
Durchwegs positive Bilanz im Jubiläumsjahr
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Die 40. Solothurner Literaturtage sind letzten Sonntag mit 190 Veranstaltungen an drei Tagen und rund 18’000 Eintritten (im Vorjahr 16’000) sehr erfolgreich zu Ende gegangen. Nebst "alten Hasen" wie Franz Hohler oder Peter Bichsel waren viele Debütanten zu hören; Albertine zeichnete live, es gab Poesiesalons, Spoken Word Performances oder ein Übersetzungsatelier. Am Freitag- und Samstagabend verlagerte sich das Geschehen erstmals auf die Gasse, in Bars und Restaurants. Am Rande der Literaturtage wurde Peter Stamm für sein bisheriges Schaffen mit dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet. Im Vorfeld der Literaturtage fanden an drei Tagen die "Jugend- und Kinderliteraturtage" (JuKiLi) statt, die von rund 2’000 Kindern besucht wurden. Reina Gehrig, Geschäftsführerin der Solothurner Literaturtage, zieht eine durchwegs positive Bilanz: "Die vierzigste Ausgabe der Solothurner Literaturtage hat gezeigt, dass es in der Schweiz eine lebendige und vielgestaltige Literaturszene gibt — mit einem neugierigen und begeisterungsfähigen Publikum dafür." (Das Interview zum Jubiläum mit Reina Gehrig in der aktuellen Ausgabe des "Schweizer Buchhandels"). Die nächsten Solothurner Literaturtage finden vom 31. Mai bis 2. Juni 2019 statt.
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Der österreichische Autor Robert Prosser auf einer der Aussenbühnen in Solothurn © Fotomtina |
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NordSüd Verlag
Einladung für Buchhändler/innen
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Der NordSüd Verlag lanciert ein neues Format für die Bilderbuch-Vermittlung: Die drei Verleger Herwig Bitsche (NordSüd, Zürich), Ralf Rebscher (Magellan, Bamberg) und Sebastian Zembol (Mixtvision, München) laden zu einem Gespräch mit Fest-Charakter ins Café Schober in Zürich ein, und zwar am Mittwoch, den 6. Juni um 15 Uhr. Herwig Bitsche: "Die Idee ist, dass kaum jemand seine Bücher leidenschaftlicher vorstellen kann als die Verleger selber. Wir sind aber keine Verkaufsprofis, sondern fallen eher in die Kategorie Überzeugungstäter. Und wir wollen unsere Philosophie bei der Programmgestaltung transparent machen. Was muss ein Buch haben, dass wir dafür alle Hebel in Bewegung setzen? Was waren unsere glücklichsten Momente? Was unsere bittersten Niederlagen? Wir lassen keine Frage unbeantwortet." Hier geht es zur Einladung.
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HBV-Jahrestagung in Bad Aussee
Gäste aus der Schweiz willkommen
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Die Jahrestagung des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels (HVB) war jahrzehntelang fixer Bestandteil des Branchenjahres in Österreich. Nach längerer Pause wird sie in Bad Aussee neu lanciert. Im Zentrum stehen das Netzwerken und Vorträge heimischer und internationaler Branchengrössen. Als Gäste willkommen sind auch das leitende Management der Buchwirtschaft aus Deutschland und der Schweiz. SBVV-Mitglieder erhalten einen 20% -Mitglieder-Rabatt. Das detaillierte Programm und die Anmeldeunterlagen finden Sie hier.
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Walter Goldsmith
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3 Fragen an ... Walter Goldsmith |
Noch 10 Jahre über seine Pensionierung hinaus war Walter Goldsmith Mitglied beim SBVV. Das hat seinen guten Grund, denn die Branche war für ihn ein Leben lang Lebenselixier - und vice versa. Walter Goldsmith, Sie waren 50 Jahre lang Mitglied beim SBVV. Begonnen haben Sie 1967 als Vertriebsleiter und Verlagsvertreter des Delphin Verlags. Was sind Ihre frühesten Branchen-Erinnerungen? Im Gegensatz zum Spielwarenhandel, zeigte sich der Buchhandel nicht sehr begeistert über den Delphin Verlag, der übrigens 1963 in Zürich von den Brüdern Oswald und John Boxer gegründet wurde und ab 1966 an der Limmatstrasse 111 – dem jetzigen Domizil des SBVV – eingemietet war. Das zeigte sich vor allem in der vehementen Ablehnung der Walt Disney Titel und der Klein-Happy Büchlein, die den Pixi Büchlein verblüffend glichen. Erst als die Richard Scarry Bücher dazukamen – "Mein allerschönstes Wörterbuch dt./engl." fand ich Eingang in den allgemeinen Buchhandel. Zusammen mit Titeln, die der bekannte Verlagsvertreter Hans-Jörg Schupp vertrat, konnte ich zumindest bei den Wiederverkäufern punkten. Erst als 1974 Nebelspalter und vor allem der Verlag Sauerländer dazukamen, war ich etabliert. Zu dieser Zeit wurde der Schweizer Franken gegenüber der D-Mark mit 1.22 umgerechnet, und diese Marge war für die damals zahlreichen Auslieferungen sehr ordentlich. Im Prinzip waren die Buchhandlungen damals recht konservativ; so wurde ich Ende der sechziger Jahre einmal von einem Buchhändler angegangen, warum ich eigentlich auf der Reise keine Krawatte trüge, worauf ich verblüfft entgegnete "Sie tragen ja auch keine". Es gab auch die andere Seite: Sobald bei Nebelspalter wieder ein Band von Ueli Schmezer "Ein Berner namens" erschien, bestellten die grossen Drei in Bern (Huber, Franke und Scherz) jeweils 1200/1000 Exemplare davon. Auf jeden Fall waren alle Buchhändlerinnen und Buchhändler ausgesprochen freundlich zu den Vertretern, die sie mochten. Den Verlag Sauerländer (Aarau) bezeichnen Sie als "Lieblingsverlag". In welche Richtung hat sich die Kinderbuchszene in der Schweiz in Ihrer Wahrnehmung entwickelt über die letzten Jahrzehnte? Der Verlag Sauerländer war, vor allem im Bilderbuch-Sektor ausgesprochen stark, damals noch in der eigenen Druckerei und Binderei sehr sorgfältig gemacht. Es gab ausgezeichnete Reisemuster, viele Leseexemplare und eine ellenlange gut verkäufliche Backlist. Die Buchhändlerinnen waren vom Verlag und offenbar vom Vertreter sehr angetan. Ich scheine wohl damals der Einzige gewesen zu sein, der auch die Bilderbücher nicht bloss zeigte, sondern auch ausführlich erzählte. Als kleine Reminiszenz: Ein bekannter, leider früh verstorbener Buchhändler in der Ostschweiz, unterstellte mir einst: "Ihr Vertreter lest ja nicht einmal eure Manuskripte." Ich hob also an, den Inhalt episch zu erzählen und auszubreiten, worauf ich nach etwa drei Minuten vom Chef unterbrochen wurde –"ja, ja ich glaube Ihnen" und er gleich eine Partie bestellte. Später wurden wir gute Kollegen. Da sich Bilder-Kinder- und Jugendbücher immer sehr gut verkauften, sind natürlich viele Verlage auch auf die Idee gekommen Jugend"literatur" zu produzieren. Qualität hat sich aber immer durchgesetzt. Gerade der Verlag Sauerländer hatte sehr lange ausgezeichnete Büchermacher und Lektor/innen wie z.B. Rolf Inhauser und Hans ten Doornkaat. Nicht nur der Delphin Verlag und der Verlag Sauerländer, sondern auch einige andere Verlage, für die Sie gereist sind, wurden verkauft oder gingen ein. Gehört das fix zum Los der Verlagskultur dazu? Wenn man einen Vertrag mit einem tollen Verlag abschliesst, denkt keiner daran, dass aus welchen Gründen auch immer eine ganze Verlagsgruppe verkauft werden kann. Da gibt es das Beispiel eines Vertreters, der einem Kollegen sagte: Jetzt habe ich dann langsam zu viele Vertretungen, was soll ich bloss machen, und er dann von einem wohlbekannten Verleger zu hören bekam: "Es kann auch anders kommen und ein- oder mehrere Verlage könnten kündigen, was machst du dann?" In der Tat steht so mancher Vertreter mit abgesägten Hosen da, wenn es sich kaum mehr lohnt auf die Reise zu gehen, um die Spesen herein zu holen. In den Jahren zwischen 1970 und bis nach 2000 gab es mehrere hervorragende, freie selbständige Vertreter und Vertreterinnen, heute sind wohl viele eher angestellt. In dieser Zeit, wenn man fleissig und tüchtig war, konnte man recht ordentlich verdienen. Es war damals auch nicht üblich, dass die Kunden zuerst remittieren wollten, bevor man die neuen Titel ansprechen durfte. Ich kann für mich sagen, dass ich die über 40 Jahre als Verlagsvertreter nie etwas anderes machen wollte und die letzte Reise 2008 recht wehmütig abschloss. |
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Lars Müller Publishers
Internationale Ehrung in New York
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Letzte Woche wurde Lars Müller und sein Verlag Lars Müller Publishers von der Organisation "Storefront for Art und Architecture" in der Public Library in New York für sein Schaffen geehrt. In seiner Dankesrede hält Lars Müller ein flammendes Plädoyer auf das Buch, Zitat: "In my eyes, it would make a lot of sense, in this city and elsewhere, to preserve and strengthen existing structures in the book domain, and help to create new ones, knowing that the medium is far from dying out." Seine Dankesrede kann nachgelesen werden auf www.artbook.com
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Sinus Verlag Preis für die Meyer-Gedichte |
Vor kurzem hat der Kilchberger Sinus-Verlag die Buch- und Hörbuch-Edition mit dem Gesamtwerk von Conrad Ferdinand Meyer abgeschlossen: 46 CDs mit 3000 Seiten Text (davon 1000 Seiten Kommentar). Der zwölfte und letzte Teil mit den Gedichten wurde nun mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. "Interpretiert von vielen grossen Stimmen der Sprechkunst, verbinden sich in diesem Hörbuch Akustisches und Literarisches auf überzeugende Weise", so die Jury-Begründung. |
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Bücher in den Medien
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Literatur bei Radio SRF 2 Kultur 52 beste Bücher: Sonntag, 20. Mai 2018, 11.03 Uhr "Achtzehn Hiebe" von Assaf Gavron (Luchterhand Literaturverlag) Der ehemalige IT-Spezialist Eitan fährt Taxi in Tel Aviv. Er ist geschieden, vermisst seine kleine Tochter und nagt daran, gleich drei Anschläge hintereinander überlebt zu haben. Mit Gusto katapultiert Assaf Gavron Eitan in «Achtzehn Hiebe» in mehrere Kriminalfälle – und zurück in die Geschichte. Literatur bei Radio SRF 1 BuchZeichen: Dienstag, 22. Mai 2018, 21.03 Uhr Jurek Becker: "Am Strand von Bochum ist allerhand los" (Suhrkamp). Zwanzig Jahre lang schreibt der Schriftsteller und Drehbuchautor Jurek Becker Postkarten. Von Lesereisen, aus den Ferien oder einfach so aus dem Zimmer nebenan. Diese Postkarten sind nun in einem grossen Buch erschienen und erzählen Bekanntes und Unbekanntes aus Jurek Beckes Leben. Schnabelweid: Donnerstag, 17. Mai 2018, 21.03 Uhr Mundart für Bühne, Gedicht und Roman Mundartautoren treten an den Solothurner Literaturtagen nur selten auf. Mundart ist als Literatursprache noch keine Selbstverständlichkeit. Dabei vermag die Alltagssprache in literarischen Texten Authentizität und Nähe zu schaffen. Aber ist das überhaupt erwünscht?
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