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Ausgabe 10/2025
13. März 2025
Sehr geehrte Damen und Herren
 

Diese Woche erreichte uns eine reizende E-Mail. Bérénice Bernal, seit zehn Jahren in der Buchbranche tätig, zunächst in der Romandie, später in der Deutschschweiz, las im aktuellen «Schweizer Buchhandel» die verschiedenen Beiträge zum Thema New Adult und schrieb uns dazu: «Da mich diese Thematik seit etwa einem Jahr zunehmend persönlich beschäftigt, habe ich meine kritischen Überlegungen zu diesem Thema aufgeschrieben.» Ihr persönlicher Artikel ist eine unabhängige Auseinandersetzung mit dem Thema. Er ist so spannend und kenntnisreich, dass wir ihn hier zuoberst auf den Stapel unserer heutigen News-Letter-Post legen.

Pascale Blatter

 
Save the Date
SBVV-Generalversammlung 2025

Am Montag, 16. Juni, findet am Nachmittag in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern die Generalversammlung des SBVV statt. Voraussichtlicher Beginn der Versammlungen der Fachbereiche ist am frühen Nachmittag. Die Generalversammlung findet anschliessend statt. Die Einladung an die Mitglieder mit den genauen Zeiten und allen Details erfolgt schriftlich. Sämtliche Unterlagen können rechtzeitig im Mitgliederbereich der SBVV-Website heruntergeladen werden.

 
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London Book Fair 2025
Summen und Brummen wie im Bienenkorb

Die London Book Fair 2025 summt und brummt seit Dienstag wieder – «as usual» – wie ein Bienenkorb. Die Gänge zwischen den Ständen sind nochmals deutlich enger geworden; das Rights Center hat auf dem ersten Stock endlich mehr Platz erhalten.

Der Start am Schweizer Gemeinschaftsstand war medial: Michael Gerber, SRF-London-Korrespondent, interviewte Kein&Aber-Verleger Peter Haag zum Thema KI in der Verlagsbranche und befragte ihn zu seiner Einschätzung, in welcher Form Inhalte in einer sich schnell wandelnden Medienlandschaft künftig transportiert werden. Die Ausstrahlung des Interviews folgt demnächst in der SRF-Tagesschau.

Die teilnehmenden Verlagsmitarbeitenden aus der Schweiz nahmen ihre Termine am Schweizer Gemeinschaftsstand und im Rights Center wahr. Am ersten Abend hatte die deutsche Botschaft in London zum Empfang geladen, was allen Gästen die Gelegenheit gab, die deutschsprachige Literatur und ihre englischen Übersetzungen zu feiern, u. a. mit der Nominierung von Christian Kracht mit «Eurotrash» für den internationalen Booker Prize 2025. Ausblick: Nächstes Jahr wird die Schweizer Botschaft den traditionellen Empfang der D-A-CH Länder ausrichten.

Patrick Schneebli von Park Books / Scheidegger & Spiess und die SBVV-Messeleiterin Myriam Lang teilen den Eindruck, dass am zweiten Messetag noch mehr Besucherinnen und Besucher in die Messehallen strömten. Somit ist die London Book Fair ein weiteres Mal der Beginn der internationalen Frühlingsmessen, gefolgt von der Leipziger Buchmesse Ende März und der Bologna Children’s Book Fair Anfang April.

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Internationale Buchmärkte 2024
Starke Belletristik und steigende Preise

GfK Entertainment und NielsenIQ BookData stellten zur London Book Fair ihren internationalen Report für das Jahr 2024 vor. Dieser belegt steigende Umsätze bei der Belletristik, während Sachbücher und Ratgeber vielerorts Rückgänge verzeichneten. Die Daten zeigen, dass 16 der 18 untersuchten Regionen zum Teil deutliche Umsatz-Zuwächse bei der Belletristik aufweisen. In Indien (+30,7 Prozent), Mexiko (+20,7 Prozent), Brasilien (+16,4 Prozent), Spanien (+12,0 Prozent) und Portugal (+11,4 Prozent) fielen diese sogar zweistellig aus. Sachbücher bzw. Ratgeber hingegen waren im vergangenen Jahr lediglich in sechs Regionen im Plus – und verzeichneten selbst dort meist vergleichsweise niedrigere Steigerungsraten. Auch der Erfolg von Kinder- und Jugendbüchern war durchwachsen; in immerhin neun Ländern gab es Zugewinne.

Umsatz-Entwicklung: Grosse Unterschiede

Insgesamt konnte fast die Hälfte aller analysierten Regionen ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahr steigern. Besonders gut lief es in Indien (+27,0 Prozent), Mexiko (+12,6 Prozent) und Brasilien (+10,4 Prozent), die ein vergleichsweise moderates Gesamtvolumen aufweisen. Spanische Händler freuten sich über einen Anstieg um satte 9,8 Prozent. Stärkere Umsatz-Einbussen mussten Neuseeland (-6,6 Prozent), Irland (-5,3 Prozent) und Australien (-3,1 Prozent) hinnehmen. Leicht rückläufig waren die Erlöse 2024 auch in Frankreich (-0,3 Prozent) und Grossbritannien (-0,6 Prozent), die die beiden grössten Märkte innerhalb der Auswertung stellen. Verantwortlich dafür war u. a. der geringere Absatz: In Frankreich wurden 315 Millionen Bücher verkauft (-2,8 Prozent), in Grossbritannien 195 Millionen Exemplare (-1,6 Prozent).

Preissteigerungen: Abgebremstes Wachstum

Obwohl die Menge der verkauften Bücher in vielen Ländern zurückging, hatten die weiterhin steigenden Preise einen ausgleichenden Effekt. Allerdings fielen die Preissteigerungen oft weniger stark als im Vorjahr aus. Während Bücher 2023 zum Beispiel in Frankreich um 4,8 Prozent teurer wurden, steigen die Preis 2024 noch um 2,6 Prozent. In Grossbritannien verringerte sich die Steigerungsrate von 6,6 auf 1,1 Prozent.

Weltweite Top-Titel

Zu den Belletristik-Genres mit den grössten Zugewinnen gehörten Liebesromane und Fantasy- bzw. Science-Fiction-Titel. Besonders hervorzuheben sind Autorinnen wie Colleen Hoover («Lily, Ryle und Atlas»-Reihe). Auch Krimis bzw. Thriller konnten vielerorts punkten, sodass zum Beispiel Freida McFadden («The Housemaid»-Reihe) in sechs verschiedenen Ländern die Top 5 der Belletristik-Jahresauswertung erreichte. Bei den Sachbüchern war James Clears «Die 1-%-Methode» die absolute Nummer eins. Der bereits 2018 erschienene Verhaltensratgeber ist ein Dauerbrenner und eroberte in zehn Regionen die Top 5 der Sachbuch-Jahreshitliste.

Basis der Auswertung sind die physischen Point-of-Sale-Daten 2024 für Australien, Belgien (Flandern/Wallonien), Brasilien, Frankreich, Grossbritannien, Indien, Irland, Italien, Mexiko, Niederlande, Neuseeland, Polen, Portugal, Spanien, Südafrika und die Schweiz.

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Deutscher Gartenbuchpreis
Vier Schweizer Verlage prämiert

Zum 20. Mal wurde der Deutsche Gartenbuchpreis auf Schloss Dennenlohe verliehen. Die Jury bewertete über 110 von den Verlagen eingereichte Bücher und beurteilte die Einsendungen nach Kriterien wie Innovation, Kreativität, Informationsgehalt und visuellem Anspruch.

Aus dem AT-Verlag gewinnen:
1. Preis in der Kategorie bester Gartenreiseführer: Gartenführer Schweiz von Sarah Fasolin

3. Preis in der Kategorie bester Bildband: «Fundamentals – Die Pflanzenwelt des ‹I.H.›» von Christiane Jacquat

Aus dem Haupt-Verlag gewinnt:
1. Platz in der Kategorie bester Ratgeber: «Nachhaltige Schnittblumen» von Margrit De Colle

Aus dem NordSüd-Verlag gewinnt:
3. Platz in der Kategorie Gartenbuch für Kinder: «Familie Maus bei der Ernte» von Kazuo Iwamura, gereimt von Rose Pflock.

Aus dem Verlag Scheidegger & Spiess gewinnt:
3. Platz Stihl-Sonderpreis: «Plantae. 4000 Pflanzen praxisnah vorgestellt.»

Preise für Garten-Engagement allgemein:
2. Platz in der Kategorie bester Garden Creator: «Gärtner Graf» von Beat Graf und Koni Nordmann, Ennetbühl (St. Gallen)

Sämtliche Preisträger werden mit Jurybegründung auf der Website des Gartenbuchpreises vorgestellt.

 
Buch am Platz
Nominiert für KMU-MAX-Unternehmerpreis

Buch am Platz in Winterthur ist für den Unternehmerpreis KMU-MAX-Award nominiert. Ausgewählt werden «Betriebe, die besonders sympathisch sind, Begeisterung wecken oder mit einer aussergewöhnlichen, emotionalen Leistung überzeugen».

Bis am 10. April läuft das Voting für den Einzug ins Finale.

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Jubiläum
Ein Fest für 50 Jahre Limmat

Gestern Abend feierten 240 geladene Gäste im Volkshaus das 50-jährige Bestehen des Limmat-Verlags bis spät in die Nacht! Autorinnen und Autoren, Buchhändlerinnen und Buchhändler, Unterstützerinnen und Unterstützer sowie Freundinnen und Freunde des Verlags sprachen über ihre Bücher, ihre Arbeit und die Geschichten aus einem halben Jahrhundert Verlagsgeschichte. Larissa Waibel und Laila Schneebeli begrüssten mit ihrer Rede die Gäste. Das ganze Limmat-Team war da – Erwin Künzli, der leider krankheitsbedingt nicht anwesend war, wurde per Videobotschaft dazugeschaltet. Spezielle Glückwünsche gab es von den Limmat-Autorinnen und Autoren Usama Al Shahmani, Meral Kureyshi, Julia Weber (vorgelesen von Katharina Alder), Sarah Elena Müller und Daniel de Roulet. Ein Highlight war die riesige Tombola und der Poetomat, den man mit Buchstaben füttern konnte und der anschliessend Gedichte ausspuckte. Ein toller Abend voller Büchermenschen, die das Lesen in all seinen Formen feierten.

Jubiläumsbroschüre:
50 Jahre Limmat Verlag: Eine kurze Geschichte und ein Porträt

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Fotos: Limmat Verlag
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Stadt Zürich
Eingaben für Arbeitsbeiträge Literatur

Der nächste Eingabetermin für das Fördergefäss Arbeitsbeitrag Literatur/Übersetzung der Stadt Zürich rückt näher. Literaturschaffende aller Sparten und Sprachen mit Wohnsitz in der Stadt Zürich können bis am 1. April ihre Eingabe machen. Beitragshöhe: bis 15’000 Franken.

 
Foire du Livre de Bruxelles
Ehrengast: deutschsprachige Literatur

Heute beginnt die Foire du Livre de Bruxelles, die Buchmesse in Brüssel. Ehrengast ist die deutschsprachige Literatur. Unter dem Motto «Wanderlust: Voyager à travers la littérature de langue allemande» reisten 17 deutschsprachige Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren nach Brüssel, darunter Daniel Kehlmann, Antje Rávik Strubel, Bernhard Schlink und Nino Haratischwili. Aus der Schweiz: Anne Crausaz, Fanny Desarzens, Mary Wenker, Marie-Christine Horn, Achille Donnet (vorgestellt im Messe-Veranstaltungs-Programm von LivreSuisse).

Am Samstag um 13 Uhr findet eine Solidaritätsveranstaltung für Boualem Sansal auf dem Place de l’Europe statt.

SBVV-Messeleiterin Myriam Lang kam heute in Brüssel an. Ein paar Impressionen in Bildform:

1) Schweizer Gemeinschaftsstand von LivreSuisse in den Hallen des gare maritime

2) Der Liechtensteiner Illustrator Adam Vogt zeigt anhand des Comics «Tinte» von Anna Sommer, erschienen in der Edition Moderne, wie man Comics gestaltet.

3) Bücher von Deutschschweizer Autorinnen und Autoren mit ihren französischen Übersetzungen am Stand von LivreSuisse.

4) Ausstellung der Schönsten Deutschen Bücher 2024, zwei davon aus den Schweizer Verlagen Edition Moderne und NordSüd.

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Fotos: Myriam Lang
 
Eine Frage an ...
Baba Lussi, Schweizerisches Literaturinstitut

Noch vier Tage läuft die Anmeldefrist für den Bachelor Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Am Montag, 12. Mai, führt der SBVV im Rahmen seines Weiterbildungsprogramms einen Besuch im Schweizerischen Literaturinstitut durch. Baba Lussi, was erwartet einen bei einer solchen Führung durchs Literaturinstitut – sitzen nicht alle Studierenden still schreibend am Tisch und möchten nicht gestört werden?

Baba Lussi: Hier am Schweizerischen Literaturinstitut ist es gar nicht so still, und das nicht nur, weil die Treppe knarzt. Zugegeben, jeder Tag ist anders, jede Woche auch, je nachdem, was auf dem Kursprogramm steht, ob «Lire à haute voix» oder «Übersetzungsatelier», aber meistens gibt’s hier viele Stimmen, es wird laut gelesen, sich ausgetauscht, über eigene Texte und Lektüren, zwischen Deutsch und Französisch, der Kaffeemaschine und einem Klavier.

Schreiben, sodann, ist hier längst nicht nur, was an Tischen passiert. Manchmal, zum Beispiel, ist Schreiben auch, wie kürzlich in einem Atelier: eine Wand, wortwörtlich!, mit tausend Post-its und Fragen füllen, die sich schliesslich, Post-it um Post-it gewachsen, wie ein grosser, in viele Richtungen laufender Kollektivtext liest. – Überhaupt geht’s hier viel um Gemeinsames: Kommen die Studierenden zum Schreiben her, auch abseits der Kurse, tun sie’s nicht selten genau deshalb, um gestört zu werden, und das im besten Sinn: um aufeinanderzutreffen, eine Pause lang zusammenzustehen, zusammen zu denken oder sich abzulenken und dann zurückzukehren zum eigenen Text. Manchmal geht’s sogar leichter im Wissen: Eine Wand weiter sitzt wer anderes und tut dasselbe, dass hier Schreiben gar nicht so einsam ist.

Baba Lussi ist Studiengangsassistentin am Schweizerischen Literaturinstitut und selbst ehemalige Absolventin des Bachelors Literarisches Schreiben.

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Boualem Sansal
Solidaritätsveranstaltung in Berlin

Am vergangenen Freitag kamen Friedens- und Literaturnobelpreisträgerinnen und -träger im deutschen Theater in Berlin zusammen, um auf die Situation von Friedenspreisträger Boualem Sansal aufmerksam zu machen. Der 75-jährige Schriftsteller, der an Krebs erkrankt ist, sitzt abgeschnitten von der Aussenwelt in Isoliationshaft. Bei seiner Rückreise aus Frankreich nach Algerien wurde er im November 2024 am Flughafen in Algier festgenommen. In Berlin wollten ihm seine Kolleginnen und Kollegen eine Stimme verleihen, und sie lasen aus seinen Büchern. Ein Beitrag auf 3Sat (4:12 Minuten) berichtet.

 

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Foto: privat

SBVV-Weiterbildung

Ressourcenorientiertes Selbstmanagement für den Berufsalltag
Montag, 2. Juni, 9.15–17.15 Uhr

In diesem Kurs lernen Sie, unliebsame Verhaltensmuster abzulegen und durch eine selbstbestimmte Haltung zu ersetzen. Grundlage bildet das Zürcher Ressourcen Management, ZRM. Diese Methode beruht auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zum menschlichen Fühlen, Lernen und Handeln und nutzt insbesondere wissenschaftliche Ergebnisse aus der Motivationspsychologie. Kursleiterin Renata Merz berät, coacht und schult in Sozial- und Wirtschaftsbereichen.

Hintergrund: Das Zürcher Ressourcen Modell wurde von Maja Storch und Frank Krause an der Universität Zürich entwickelt. Die Methode ist leicht zu erlernen und wurde in zahlreichen Wirksamkeitsstudien empirisch überprüft. Der Erfolg beruht vor allem darauf, dass Kopf und Bauch miteinander in Einklang gebracht werden.

 
Erzählzeit ohne Grenzen
Lesungen zwischen Rheinfall und Bodensee

Vom Samstag, 29. März, bis Sonntag, 6. April, findet die Erzählzeit ohne Grenzen an 48 Orten zwischen Rheinfall und Bodensee im Kanton Schaffhausen, im Raum Singen und im Zürcher Weinland zum 16. Mal statt. Eröffnet wird die Erzählzeit am Samstagabend von Franz Hohler im Stadttheater Schaffhausen; das gesamte Programm findet sich auf der Website.

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© Erzählzeit ohne Grenzen
 
Korrigenda
Nominierung für Ibtisam Azem

Im letzten Newsletter berichteten wir, dass Ibtisam Azem mit ihrem Roman «Das Buch vom Verschwinden» für den International Booker Prize nominiert wurde. Die deutschsprachige Ausgabe des Romans erschien 2023 bei Lenos, übertragen aus dem Arabischen vom in Basel lebenden Übersetzer Joël László. In unserer Mitteilung zitierten wir die Jury-Begründung nicht richtig. Hier der korrekte Wortlaut: «Imaginär und meditativ, eindringlich und zutiefst menschlich ist Azems Roman eine aussergewöhnliche Arbeit mit Erinnerung, Geschichte und Psychogeographie. Die Vorstellung – das Verschwinden aller Palästinenser über Nacht – ist zugleich ehrgeizig und kühn, schockierend und beunruhigend.»

 
Preise

Der Ernst-Toller-Preis geht an Jagoda Marinić. Ausgezeichnet werden mit dem Preis schriftstellerische Leistungen aus dem Grenzbereich von Literatur und Politik. Zuletzt erschien von der Autorin «Sanfte Radikalität», S. Fischer, 2024.

Den Preis der LiteraTour Nord, dotiert mit 15’000 Euro, erhält der Leipziger Schriftsteller Clemens Meyer für sein bisheriges Werk und vor allem für seinen neuen Roman «Die Projektoren», S. Fischer.

 
Diverse Meldungen

Die #BookTok-Bestsellerliste für Februar ist im TikTok-Newsroom veröffentlicht: «Onyx Storm» von Rebecca Yarros ist weiter die Nummer eins.

Oetinger: «Die Tribute von Panem L. Der Tag bricht an» von Suzanne Collins erscheint in fünf Tagen auf Deutsch in einer Startauflage von 300’000 Exemplaren; ausserdem kündigte Oetinger-Verlegerin Julia Bielenberg bereits vor dem Erscheinungstermin einen Nachdruck an.

Medientipp: In der Sendung «Lesart» auf DeutschlandFunk Kultur ging es vorgestern um die Frage: Wie funktioniert Literaturkritik im Internet Auskunft gibt Simon Sahner, Autor und Mitbetreiber des Literaturblogs «54 Books».

Pop-Up-Kinderbuchbibliothek in Frankfurt: Bis zum 30. März läuft die «Frankfurter Leseeule» unter dem Thema «Streiten kann man nicht alleine» in den Frankfurter Römerhallen. In der Pop-Up-Bibliothek finden sich rund 800 aktuelle Bücher.

Österreich: Morawa setzt seinen Expansionskurs fort und übernimmt die Buchhandlung Alex am Linzer Hauptplatz. Der Name bleibt erhalten. Für Morawa bedeutet die Übernahme auch die Rückkehr des Unternehmens nach Oberösterreich.

 

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Foto ©DBewes

In memoriam

Am Dienstag, 11. März, ist Diccon Bewes nach langer Krankheit verstorben. Er arbeitete mehrere Jahre in der englischen Abteilung von Stauffacher in Bern, bevor er sein erstes Buch «Swiss Watching» schrieb. Später veröffentlichte er Bücher über die Schweiz, etwa für Bergli Books, Helvetiq, Hier und Jetzt und für Nicolas Brealey in Grossbritannien. Auf der internationalen Bühne war Diccon ein gefragter Redner zu Schweizer Themen. In der Schweiz leitete er Führungen, Workshops, Buchgruppen und Lesungen. Der gebürtige Brite blieb, auch nachdem er die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten hatte, seinen Wurzeln treu. Gleichzeitig schaffte er es stets, Freunde, Leser und Fans mit seinem tiefen Wissen und seiner Liebe zu dem Land, das er zu seiner Heimat erkoren hatte, zu beeindrucken. Diccons letztes Buch, «Zugerlebnis Schweiz», erscheint am 10. April 2025 bei Helvetiq. Wir bedauern Diccons Verscheiden zutiefst und drücken den Hinterbliebenen unser herzliches Beileid aus.

Richard Harvell

 
SRF-Bücherliste

Fernsehen SRF

Literaturclub, Dienstag, 18. März, 22.25 Uhr
«Walzer für Niemand» von Sophie Hunger, Kiepenheuer & Witsch
«Es werden schöne Tage kommen» von Zach Williams, dtv
«Air» von Christian Kracht, Kiepenheuer & Witsch
«Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste» von Jakob Hein, Galiani Berlin

Radio SRF 2 Kultur

Literaturclub: Zwei mit Buch, Montag, 17. März, 18.30 Uhr
«Walzer für Niemand» von Sophie Hunger, Kiepenheuer & Witsch

Kultur-Talk, Dienstag, 18. März, 9 Uhr
«
Mord im Alpenglühen. Der Schweizer Kriminalroman – Geschichten und Gegenwart» von Paul Ott, Chronos

Künste im Gespräch, Donnerstag, 20. März, 9 Uhr
«
Rilke. Dichter der Angst. Eine Biographie» von Manfred Koch, C. H. Beck

Kultur kompakt
«Walzer für Niemand» von Sophie Hunger, Kiepenheuer & Witsch
«Verzauberte Vorbestimmung» von Jonas Lüscher, Hanser
«Air» von Christian Kracht, Kiepenheuer & Witsch
«Perspektiven» von Laurent Binet, Rowohlt
«Flusslinien» von Katharina Hagena, Kiepenheuer & Witsch
«Heimweh im Paradies. Thomas Mann in Kalifornien» von Martin Mittelmeier, DuMont
«Die Korber-Chronik. Aus dem Wanderbuch eines Heimatlosen» von Albert Minder, herausgegeben von Christa Baumberger und Nina Debrunner, Chronos
«Westwärts 1 & 2. Gedichte» von Rolf Dieter Brinkmann, Rowohlt
«Im Meer waren wir nie» von Meral Kureyshi, Limmat
«Die Winterschwimmerin» von Marion Poschmann, Suhrkamp
«Humanismus in Krisenzeiten. Texte zur Zukunft der Menschheit» von Erich Fromm, dtv
«Berner Revolte» von Paul Lascaux, Gmeiner
«Wachtmeister Studer» von Friedrich Glauser, Diogenes
«Bis er gesteht» von Christine Brand, Kampa
«Wahre Verbrechen. Die dramatischen Fälle einer Gerichtsreporterin» von Christine Brand, Blanvalet
«Kommissär Hunkeler. 10 Bände (1993-2020)» von Hansjörg Schneider, Diogenes
«Todesengel. Ein Fall für Giulia de Medici» von Philipp Gurt, Kampa
«Mordslandschaften. Der Krimi in Graubünden» von Thomas Barfuss, Chronos

Radio SRF 1

BuchZeichen, Dienstag, 18. März, 20 Uhr
«Das Versprechen» von Friedrich Dürrenmatt, Diogenes
«Gommer Herbst» von Kaspar Wolfensberger, Bilger
«Simeliberg» von Michael Fehr, Der gesunde Menschenversand
«Todesengel. Ein Fall für Giulia de Medici» von Philipp Gurt, Kampa

Kinder- und Jugendliteratur, Donnerstag, 20. März, 14 Uhr
«Die Mutprobe» von Alice Gabathuler, sjw
«Die Kaminski-Kids. Happy Birthday» von Carlo Meier, Fontis
«Pernille und die Geisterschwestern. Gut gespukt ist halb ermittelt» von Katja Alves, Arena

 
Bestseller der Woche 25/2025
Belletristik Hardcover
 1. Suter, Martin:  Wut und Liebe
 2. Gurt, Philipp:  Engadiner Teufel
 3. Brand, Christine:  Vermisst - Der Fall Emily
Sachbuch
 1. Estermann, Edi:  Der Elefant im Personalladen
 2. Stahl, Stefanie:  Das Kind in dir muss Heimat finden
 3. Bracht, Petra ; Liebscher-Bracht, Roland ; Glaser, Christoph:  Lange gut leben
Kinder- und Jugendbuch
 1. Glättli, Samuel:  Globine fährt ans Meer
 2. Brandis, Katja:  Windwalkers (1). Verborgene Flügel
 3. Rottmann, Eva:  Fucking fucking schön - ausgezeichnet mit dem Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2025
Belletristik Taschenbuch
 1. Martin, Pierre:  Madame le Commissaire und die gefährliche Begierde
 2. Lane, Soraya:  Die verschwundene Tochter
 3. Wahl, Caroline:  22 Bahnen
 Zu den aktuellen Bestsellerlisten >>> 
 
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eine:n Kundenberater Schulbuch 60 - 100%
Lüthy + Stocker AG, Filiale Steinhausen
sucht nach Vereinbarung
eine:n Buchhändler:in 60 %
Orell Füssli Thalia AG,
Filiale ZAP* Visp, sucht
eine Filialleitung 80-100% (a)